TIPPS FÜR DIE SUCHE NACH EINEM GEEIGNETEN BERUF

Wer kennt es nicht: Der Schulabschluss rückt immer näher und somit auch die Entscheidung zur Berufswahl. Schließlich müssen wir uns alle irgendwann in unserem Leben die Frage stellen, was wir denn mit unserer Zukunft machen möchten. Da ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, der diese Entscheidung schwerfällt, möchte ich Euch im Folgenden einige Tipps geben:

  1. Es wäre sinnvoll zu wissen, was denn die eigenen Vorlieben sind. Mag ich es vielleicht, Spiele zu programmieren? Helfe ich gerne anderen Menschen? Betätige ich mich in meiner Freizeit kreativ? Fragen wie diese können den Bereich einschränken, in dem man Berufe ausfiltert, die auf gar keinen Fall in Frage kommen. Wenn man sich über die eigenen Interessen im Klaren ist, dann muss man nur noch in diesem Bereich einen passenden Beruf finden.

  2. Das Wichtigste ist, sich ausreichend zu informieren. Und diesen Tipp sollten sich alle zu Herzen nehmen – egal ob Ihr Arzt oder Erzieher werden wollt. Oft kennen wir nur einen Bruchteil von einem Beruf und sind davon überzeugt, dass dieser Weg der richtige für uns ist. Gründliche Recherche als auch die intensive Auseinandersetzung mit dem Wunschberuf können Enttäuschungen während des Studiums oder der Ausbildung vorbeugen.

  3. Deswegen wäre es von Vorteil, eine Vielzahl von Berufen und Studiengängen kennenzulernen. Vielleicht entdeckt man ja einen Beruf, von dem man vorher gar nichts wusste? Selbst wenn Ihr Euch im Internet informiert, kann es oft sein, dass Ihr nur auf Standardberufe stoßt. Denkt aber immer dran: Es gibt viel mehr Berufe und Möglichkeiten, denen man nachgehen kann!

  4. Hierzu zählt es auch, Ausbildungsmessen wie unsere zu besuchen. Man muss Eigentinitiative zeigen, um Antworten auf offene Fragen zu bekommen. Denn wer kennt es nicht: Eine trockene und unverständliche Internetseite voller Text ist vielleicht doch nicht die beste Quelle, um sich zu informieren. Auf Ausbildungsbörsen hat man direkten Kontakt und einen Ansprechpartner, der auf alle individuellen Fragen eingehen kann!

  5. Wenn man sich nicht direkt auf einen speziellen Beruf festlegen kann, kann man sich selbst auch einmal die Frage stellen, welche Weiterbildungsart einem selbst am meisten zusagt. Oft ist gar nicht präsent, dass ein Studium nicht immer gleich ein Vollzeitstudium bedeutet. Schließlich hat man auch die Möglichkeit, ein duales Studium oder sogar ein Fern- oder Teilzeitstudium zu machen. Und was man auf gar keinen Fall vergessen darf: die Ausbildungen! Selbstverständlich ist es lobenswert, einen höheren Abschluss anzustreben, aber wer sagt, dass man nur mit einem akademischen Abschluss später im Leben erfolgreich oder glücklich wird?

  6. Eine weitere Option, die viele nach ihrem Abschluss wählen, ist, dass man nicht direkt ins Berufsleben eintaucht. Eine kurze Pause nach der Schulzeit kann man gut dafür nutzen, um Praktika oder ein FSJ zu absolvieren. Durch die praktischen Erfahrungen gewinnt man viele neue Erkenntnisse. Wer weiß, vielleicht habt ihr Euch den Job ganz anders vorgestellt und Ihr wisst jetzt nach eurem Praktikum, dass es doch nichts für Euch ist? Zur Informationsfindung sind auch Stände auf der Ausbildungsbörse vorhanden.

  7. Denkt immer daran: Ihr seid es, die Euer Leben zu leben haben. Und Ihr seid es, die Euren Beruf die nächsten Jahre ausüben werdet. Ratschläge von Freunden und Familie wahrzunehmen, ist natürlich nichts Schlechtes. Aber nur weil die eigene Mutter möchte, dass man Medizin studiert, heißt es noch lange nicht, dass man daran gebunden ist! Trefft Eure Entscheidungen unabhängig von anderen Meinungen und stellt sicher, dass Ihr zufrieden seid.

 

Falls Ihr noch weitere Informationen benötigt oder sogar vielleicht einen Berufstest machen wollt, findet Ihr im Anschluss einige Links.